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RESHMENT-Anlage Monthey

150'000 Motorfahrzeuge werden in der Schweiz jährlich in Shredderanlagen zerkleinert. Dabei fallen rund 75 Prozent des Gewichtes als verwertbare Metalle an. 25 Prozent bilden die sogenannten Shredderabfälle. Diese auch RESH genannten Abfälle bestehen aus einem Gemisch von Kunststoffen, Textilien, Gummi, Farbsplitter, Glas etc. Die schweizerischen Automobilimporteure haben 1992 eine Stiftung gegründet mit dem Zweck, die in der Schweiz immatrikulierten Motorfahrzeuge umweltgerecht zu entsorgen, insbesondere die nichtmetallischen Reststoffe aus Fahrzeugen (RESH).

Der Standort der geplanten RESH-Verwertungsanlage befindet sich in Monthey (VS). Die Parzelle liegt im Areal der Cimo SA, ein voll erschlossenes Industriegebiet, das vorwiegend als Produktionsstandort der chemischen Industrie dient.

Die betrieblich bedingte Differenzierung der Baukörper wird nach aussen sinnfällig und ablesbar dargestellt, wobei als verbindende gestalterische Klammer eine einheitliche Architektursprache angewendet wird. Die Spezifitäten der verschiedenen Anlageteile treten möglichst einfach und ausgeprägt kubisch in Erscheinung. Der Nord-Süd gerichtete Zentralbau in Massivbauweise trennt die beiden Haupt-Betriebsbereiche RESH-Aufbereitung und Verwertung. Die anschliessenden stützenfreien Hallen in Leichtbauweise sind auf einer Stahlskelettstruktur aufgebaut.

Bauherr:
Stiftung Auto Recycling Schweiz

Generalunternehmer:
VAI VOEST-ALPINE, Linz / Österreich

Auftrag:
Architektur

Projektierung:
April 2003 bis 2006

Realisierung:
wurde nicht realisiert

Geschossfläche:
15'000 m2

Bauvolumen:
190'000 m3

Bausumme:
120 Mio. CHF